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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Bramsche e.V. findest du hier .
Öffentliche Gefahrenabwehr
Die bisherigen Einsatzbereiche "schnelle Einsatzgruppen Wasserrettung" (SEG-WR) und "Katastrophenschutz" (Kat-S)
wurden im Bereich "öffentliche Gefahrenabwehr" zusammengefasst.
Schnelle Einsatzgruppe Wasserrettung Nord (SEG-Nord)
Wir bilden zusammen mit den Kameraden aus den Ortsgruppen Obere Hunte und Quakenbrück die SEG Nord- Wasserrettung der DLRG. Der Einsatzbereich erstreckt sich dabei mittlerweile auf den gesamten Landkreis Osnabrück. Zudem stellen wir einen Trupp im Wasserrettungszug des Bezirks Osnabrück e.V.
Zum Einsatz kommen wir meistens dann, wenn Einsatzlagen mit Bezug zum Wasser vorliegen, z. B Personensuche, Sachbergungen oder Hochwasserschutz. Die letzten Jahre haben aber auch gezeigt, dass wir ebenfalls als Unterstützung für Feuerwehr und Rettungsdienst bei einem Massenanfall von Verletzen oder großen Suchaktionen und Betreuungseinsätzen angefordert werden können.
Die Basis- bzw. Fachausbildung Wasserrettungsdienst bildet die Einstiegsvoraussetzung, um eine gewisse Qualität zu gewährleisten. Dies ist wichtig, um im Einsatzfall mit den hauptberuflichen Einsatzkräften reibungslos zusammenarbeiten zu können. Entsprechend der Interessen der einzelnen Mitglieder und den zu besetzenden Positionen baut darauf die Fachausbildung, z.B. zum Einsatztaucher, Strömungsretter, Bootsführer, Sprechfunker oder Sanitäter auf. Diese Einsatzbereitschaft leisten die Mitglieder unserer SEG rein ehrenamtlich und freiwillig.
Hast auch DU Interesse bei unseren Diensten mitzumachen? Dann melde dich gerne bei uns.
Wasserrettung - Übung (2010)
Bei einer Übung der DLRG Ortsgruppe Bramsche am vergangenen Samstag auf dem zugefrorenen Hasesee wurde deutlich: Durch die Tauphase in der vergangenen Woche liegt die Eisstärke erst bei ca. 7cm und ist damit weit davon entfernt ausreichend tragfähig für Personen oder gar Personengruppen zu sein.
Bei der Aktion am Wochenende überprüften die Wasserretter die Eisstärke und testeten neues Material für die Eisrettung. Tim Reddehase und Fabiab Bödige spendeten der Einsatzgruppe einen sogenannten Kälteschutzanzug. Dieser isoliert die Wasserretter im Falle eines Einsatzes in eiskaltem Wasser, sorgt für zusätzlichen Auftrieb und ermöglicht eine sichere Rettung. Ein zeitaufwändiges Umziehen entfällt, da der Anzug schon während der Anfahrt einfach über die normale Bekleidung gezogen werden kann. Durch eine Leinenverbindung zum Ufer sind der Wasserretter und die weiteren Rettungsmittel nochmals abgesichert. Der Eigenschutz der Einsatzkräfte am Ufer wird durch Rettungswesten erhöht.
Mit dem Verlauf der Übung waren alle beteiligten Kameraden der DLRG sehr zufrieden. Sie hoffen aber dennoch, nicht zu einem realen Einsatz ausrücken zu müssen. Denn bereits nach wenigen Minuten im eisigen Wasser ist der Körper soweit unterkühlt, dass akute Lebensgefahr besteht.
Die DLRG Bramsche bittet deshalb alle Erwachsenen Ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden und nicht frei gegebene Eisflächen nicht zu betreten. Zusätzlich sollten Sie Ihre Mitmenschen, ins besondere Kinder, auf die Gefahren hinweisen und diese in der Nähe von Eisflächen auf keinen Fall unbeaufsichtigt lassen.
Höchste Vorsicht ist jetzt nach dem neuerlichen Schneefall geboten. Denn durch die isolierende Wirkung frieren die Eisflächen langsamer und besondere Gefahrenstellen sind nicht oder nur schwer zu erkennen. Vor allem an dunklen Stellen kann das Eis zu dünn sein – hier droht akute Einbruchgefahr.
Sollte trotz aller Vorsicht eine Person ins Eis eingebrochen sein, verständigen Sie bitte unverzüglich die Rettungskräfte über den Notruf 112 und leiten Sie, wenn unter Berücksichtigung des Eigenschutzes möglich, mit geeigneten Hilfsmitteln erste Rettungsmaßnahmen ein.
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